Klammen

Wild und mystisch: Die Klammen im Alpbachtal bieten Naturerlebnisse der besonderen Art. Tosende Gebirgsbäche, zerklüftete Felsen, schattige Wanderwege – nicht nur an heißen Sommertagen ist das Wandern durch die Klammen und Schluchten der Region ein Genuss.

Gleich drei imposante Klammen laden im Alpbachtal Wanderfans und Naturliebhaber:innen zum Abenteuer Wildnis ein. Sowohl in der Tiefenbachklamm als auch in der Kaiserklamm und der Kundler Klamm eröffnen sich einzigartige Naturschauspiele.

Was heute ein beliebtes Ausflugsziel ist, war früher der Schauplatz eines ebenso beeindruckenden wie gefährlichen Spektakels. Fast 500 Jahre lang fand im Alpbachtal nämlich eine der größten Holztriften Europas statt.

Bei der Brandenberger Holztrift wurden mehrere Male im Jahr tonnenschwere Holzstämme mit der Kraft des Wassers ins Tal befördert. Und das war ein Unterfangen, das so spektakulär war, dass es selbst die damalige Prominenz, wie etwa Kaiser Franz Joseph I, als Zuschauer anlockte.

Auch wenn seit 1966 in den Klammen des Alpbachtals kein Holz mehr getriftet wird, bleiben sie doch Orte für eindrucksvolle Erlebnisse. Über gut gesicherte Steige, Brücken und Stufen wandert man entlang des Wassers – und entdeckt hinter jeder Wegbiegung ein neues Abenteuer.

Trittsicherheit ist dabei freilich auch heute noch gefragt. Die schmalen, oftmals rutschigen Wege erfordern festes Schuhwerk und umsichtiges Verhalten. Belohnt wird man dafür in allen drei Klammen mit einzigartigen Naturerlebnissen und mystisch-romantischen Fotomotiven.