Bergbau- und Hüttenmuseum
Auf einer Ausstellungsfläche von 400 m² dokumentiert und veranschaulicht das Bergbaumuseum Brixlegg historische Bergbau- und Schmelztechniken und bietet die Möglichkeit, einen wesentlichen Teil der Montangeschichte Tirols kennenzulernen.
Abgekupfert und versilbert wurde schon immer… in der Geschichte Tirols wurde seit der Bronzezeit Kupfer hergestellt und seit dem Mittelalter Silber aus dem Erz gewonnern. Die Blütezeit war im 15. und 16. Jahrhundert. (Silbertaler).
Die reich gewordenen einheimischen Bergunternehmer mussten das gewonnene Silber in Hall bei der Münze an den Landesfürsten abliefern, das Kupfer durften sie frei verkaufen. Sie bauten stolze Burgen zu komfortablen Wohnschlössern um: Sigmund Fieger residierte in Schloss Matzen.
Die Entdeckungsreise im Tiroler Bergbau- und Hüttenmuseum beginnt mit einem Überblick über die geologischen Verhältnisse in Tirol und einer umfangreichen Mineraliensammlung.
Urgeschichtliche Funde, beginnend in der Steinzeit vor über 6.000 Jahren bilden den Übergang zur beginnenden Bergbautätigkeit. Dass im 15. Jahrhundert das Bergbau- und Hüttenwesen ein perfekt organisiertes Unternehmen war, zeigen Darstellungen des Schwazer Bergbuches und Zeichnungen Agricolas.
Ein ca. 200 Jahre alter originaler Spurnagelhunt ist das Glanzstück der Ausstellung.
Weitere Stücke:
- Geologie, Fossilien, Mineralien
- Ur- und Frühgeschichte. Von der Steinzeit bis zur Römerzeit 6000 Jahre Brixlegg
- Abbildungen von Agricola, Schwazer Bergbuch und Grubenkarten
- Originalfundstücke wie Grubenhunt, Schlägel & Eisen, Erztröge uvm.
- Erzaufbereitung, Waagen, Gewichte
Öffnungszeiten
Feiertags geöffnet.
Im Winter geschlossen!
Preisinformation
Erwachsene: € 6,00
Jugendliche bis 16 Jahre: € 3,00
Gruppen ab 10 Personen: € 5,00
Schülergruppen ab 10 Jahre: € 1,00
Kinder bis 10 Jahre sind frei.
Vorteilspreis mit Alpbachtal Card: € 5,00 statt € 6,00 pro Person.
Kontakt
Gerold Sturmmair
Römerstraße 30
6230 Brixlegg